Hergestellt aus einem Rohöl-Abfallprodukt dämmt Polystyrol Hartschaum über viele Jahre hinweg Gebäude und spart so riesige Mengen Energie. Die Energie zur Herstellung des Schaums ist dagegen relativ gering, da das Polystyrol mit einfachem Wasserdampf expandiert wird. Aber selbst nach Jahren im Einsatz verfügt Styropor® immer noch über dieselbe gespeicherte Energiemenge, wie der Ausgangsrohstoff. Darüber hinaus kann er – anders als manch andere Dämmstoffe, die als Sondermüll entsorgt werden müssen – dem Rohstoffkreislauf über den Hausmüll wieder zugefügt werden. Laut Gutachten des Instituts Bio-Bauforschung, Karlsfeld, ist Styropor® zudem sogar ein biologisch neutrales Produkt, von dem keine negativen Auswirkungen auf lebende Organismen zu erwarten sind.
Aber bevor es soweit ist, führt eine Styropor®-Dämmung ein langes Leben – das durch Recycling endlos verlängert werden kann! Da EPS seine wärmedämmenden Eigenschaften ein Leben lang behält, wird es gerne wiederverwendet. Und das geht auf die unterschiedlichste Weise und sogar mehrfach: ob als aufbereitete Platte, gehäckselt als Schüttgut oder als recycelte Rohstoffzugabe im Herstellungsprozess neuer Styropor®-Blöcke. Besser kann man ein Material nicht wiederverwerten!
Wie sauber und umweltverträglich unsere Produkte und unser Umgang mit ihnen wirklich ist, zeigen wir durch unsere Zertifizierung mit der höchsten Umweltdeklaration "Typ III".
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Bei der Stromversorgung setzen wir zu 100% auf Ökostrom durch die Stadtwerke Soest.
Ökostrom Zertifikat
Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte dieses Jahr im Rahmen einer Regierungsbefragung im Bundestag: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass weniger Plastik verwendet wird. Deutschland kann und sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen, obwohl wir durch unsere Recyclingmechanismen schon einen großen Beitrag geleistet haben.“
Kreislaufführung ist das Gebot der Stunde, denn die Zeiten von Plastik-Downcycling sind vorbei. Wir haben mit der ALBA Group-Tochter Interseroh zusammen, bereits vor einigen Jahren den Materialkreislauf von Kunststoffen geschlossen. Das ist mithilfe des Aufbereitungsverfahrens Recycled-Resource gelungen, dass durch die Wissenschaftler im Kompetenzzentrum in Maribor stetig weiterentwickelt wird. Und auch für die Industrie gibt es neue Möglichkeiten: Unter dem Titel „Made for Recycling“ bietet Interseroh Herstellern seit letztem Jahr eine wissenschaftlich fundierte Methode an, mit der sie ihre Verpackungen recyclingfreundlicher gestalten können.
Gemeinsam mit dem Institut Fraunhofer UMSICHT stellen wir in der aktuellen Studie „resources SAVED by recycling“ die Ressourcenschonung und Treibhausgas-Einsparungen durch unsere Recyclingaktivitäten auf den Prüfstand. Durch die Kreislaufführung von rund 4,8 Millionen Tonnen Wertstoffen erzielten wir im Jahr 2017 eine Gesamtersparnis von etwa 30,2 Millionen Tonnen Primärressourcen und gleichzeitig fast 4,1 Millionen Tonnen Treibhausgase.
PDF Download: Certificate resources SAVED / 2022
PDF Download: Certificate resources SAVED / 2021
PDF Download: Certificate resources SAVED / 2019
PDF Download: Certificate resources SAVED / 2018
PDF Download: Certificate resources SAVED / 2017
Die deutsche Umweltdeklaration Typ III für Bauprodukte ist eine umfassende Beschreibung der Umweltleistung ohne Wertung. Kernelement der Produktdeklaration ist eine Ökobilanz nach klar vorgegebenen Regeln. Sie basiert auf der Ökobilanz ISO 14040, in der alle Stoffströme von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung systematisch erfasst werden. Die Umweltauswirkungen werden nach international anerkannten Konventionen charakterisiert, das Ergebnis sind Kennzahlen, z.B. der Treibhauseffekt in CO2.
Für jedes Produkt müssen Ökobilanzdaten zur Verfügung gestellt werden, von der Rohstoffnutzung bis zum Fabriktor, auch inklusive der Nutzungs- und Nachnutzungsphase. Die Prüfkriterien sind unter Einbeziehung unabhängiger Dritter entwickelt und die Deklarationen werden unabhängig überprüft.
Die deutsche Umwelt-Produktdeklaration nach ISO 14025 wird von dem Institut Bauen und Umwelt in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen und dem Umweltbundesamt (BMVBS) koordiniert.
Die Deklaration von Umweltkennzeichen nach dem Typ II sind in der ISO 14021 - Umweltbezogene Anbietererklärungen - festgelegt. Der Hersteller des Produkts ist für seine Umweltdeklaration selbst verantwortlich und kann sie zur Unterstreichung der Glaubwürdigkeit unabhängig überprüfen lassen.
Die Umweltkennzeichnung vom Typ I besteht aus einem Zeichen oder Logo, mit der besondere Umweltleistungen ausgezeichnet werden. Bekannte Beispiele sind der "Blaue Engel" oder das "natureplus"-Zeichen.
Sie sind kein Gütesiegel auf das Gesamtprodukt, sondern weisen auf eine bestimmte Eigenschaft hin. Hierbei muss besonders auf den Zusatz geachtet werden, der zum Beispiel "Der Blaue Engel, weil emissionsarm", "Der Blaue Engel, weil Mehrweg", "Der Blaue Engel, weil ohne Formaldehyd" usw. heißen kann. Nur diese Eigenschaft nicht das ganze Produkt wird bewertet. Ein Produkt kann allerdings auch mit mehreren Umweltkennzeichen gekennzeichnet sein.
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Die Lippstädter Hartschaumverarbeitung GmbH, strebt eine langfristige Wertsteigerung aller Komponenten im Unternehmen an. Der Umweltschutz spielt bei unserer auf Nachhaltigkeit ausgelegten Unternehmensstrategie eine wesentliche Rolle.
Hier finden Sie unsere Umwelt-Produktdeklarationen EPD´s (Environmental Product-Declaration) die als Branchenlösung in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Hartschaum e.V. (IVH) erstellt wurden. Diese können Sie hervorragend als Nachweis für nachhaltiges Bauen verwenden.